Rundbrief 22.10.2025
Liebe Freundinnen und Freunde von NeSTU
Vorweggenommen: Am 21. März 2026 feiert NeSTU im Tellenmatt Spritzenhaus in Stans NW sein 25jähriges Bestehen. Bitte merken Sie sich das Datum, wir werden uns eine Reihe an Überraschungen ausdenken und vor allem erwarten wir auch mehr Gäste aus der Ukraine als sonst üblich.
Die Ukraine ist ein Land der Paradoxe, es verträgt sich schlecht mit vorgefertigten Meinungen. Der Krieg scheint dieses Phänomen noch zu verstärken.
Bei einem Spaziergang durch Kyiv an einem warmen Samstagabend im September trifft man auf hunderte, ja tausende ausgelassene und entspannte junge Menschen, sie singen und unterhalten sich in den Strassen vor den Cafés, manche tanzen zu den Rhythmen ebensojunger Strassenmusikanten. Tagsüber siehst Du kichernde Teenager mit bunt gefärbten Haaren und lässigen Jeans, genauso wie in jeder anderen westeuropäischen Grossstadt, mir scheint gar, sie seien fröhlicher als ihre AltersgenossInnen anderswo.
Eine Bekannte erzählt, dass es praktisch aussichtslos sei, Eintrittskarten zu den Vorstellungen der grossen Theater im Stadtzentrum zu kaufen. Sie tauchen kurz auf, nur um binnen weniger Stunden bereits ausverkauft zu sein. Dabei sind die Preise zuletzt stark gestiegen.
Der Kontrast kommt nur wenige Stunden nach unserem abendlichen Spaziergang. Kurz nach Mitternacht ertönt der Raketenalarm und ab zwei Uhr in der Nacht hören wir stundenlang abwechselnd die Raketen- und Drohnenabwehr, die Drohnen (unverkennbar wie laute Mopeds), sowie den Einschlag von Raketen und Drohnen, es hielt bis nach sechs Uhr morgens an. Mit meinem Freund und Kollegen hielten wir es so wie geschätzt 98 Prozent der Kiever Bevölkerung, wir schliefen zwar nicht oder kaum, gingen aber auch nicht in einen Schutzraum. Am folgenden Sonntagmorgen waren die Strassen menschenleer. Mehrere Treffer von Drohnen und Raketen hatten Menschenleben gefordert, darunter auch ein Kleinkind und ein 13jähriges Mädchen.
Heute haben die Russen am hellichten Tag einen Kindergarten in Charkiw mit einer Shahed-Drohne beschossen. Ein Irrtum scheint ausgeschlossen, diese schweren Drohnen können sehr präzise gesteuert werden. Zum Zeitpunkt des Beschusses hielten sich dort 48 Kinder auf, zum Glück waren sie rechtzeitig in den Schutzraum gebracht worden, sie haben überlebt, aber mehrere Personen sind ums Leben gekommen. In Kyiv wurde heute morgen eine Mutter mit ihren Töchtern ermordet, 12 Jahre und sechs Monate jung.
Die Drohnen sind auch Schuld daran, dass seit einigen Monaten mehr Menschen aus den Kriegsgebieten flüchten. Unsere Freunde Lena und David leben in Dnipro und helfen seit 2022 bei der Evakuierung. Wegen der Drohnen ist ein Aufenthalt näher als 30km von der Front lebensgefährlich. Lena arbeitet in einem Transitzentrum für die Geflüchteten. 2024 empfingen sie täglich 100 - 150 Menschen, jetzt sind es 400. Die Arbeit ist nicht einfach. In die Transitzentren kommen die sozial schwächsten Menschen, die keine Verwandten haben, die sich um sie kümmern können oder wollen, oder die sonstwie an den Rand der Gesellschaft geraten sind.
Trotzdem harren Menschen in diesen gefährlichen Zonen aus. Unser Freund Yura ist im vergangenen Jahr aus einem kleinen Ort im Gebiet Sumi, nur wenige Kilometer von der russischen Grenze geflüchtet, mit seiner Frau und ihren fünf Kindern. Vor zwei Wochen hat er sein dortiges Haus verkauft, für umgerechnet 400 Franken. Eine Familie aus der Nachbarschaft hat es gekauft. Deren Haus war nach russischem Beschuss unbewohnbar geworden.
Bei einem neuerlichen Besuch vor zwei Tagen in Kyiv merken wir an der eigenen Haut die Konsequenzen der grossen Schäden in der ukrainischen Energieversorgung. Die Heizkörper sind kalt, die Aussentemperatur fällt nachts unter den Gefrierpunkt, der Himmel ist grau. Wieder wird ein katastrophaler Winter angekündigt, mit langen Unterbrechungen in der Strom- und Wasserversorgung sowie bei der weitverbreiteten Fernwärme.
Foto unten: Charkiw heute vormittag, 22. Oktober 2025.
Der Kammerchor CANTUS startet seine 14. Schweizer Tournee
von Livia Denzler
Am Donnerstagabend, 16. Oktober, traf der Kammerchor CANTUS nach einer langen Busreise aus Uzhhorod im Melchtal ein – bereit für seine 14. Schweizer Tournee.
Während drei Tagen fand zunächst ein Gesangsworkshop mit rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der Schweiz statt. Das gemeinsame Singen ukrainischer Volkslieder und ostkirchlicher Musik begeisterte alle Beteiligten und sorgte für eine bereichernde musikalische und kulturelle Begegnung.
Im Anschluss an den Workshop fand am 19. Oktober in Bürglen das erste Konzert der Tournee statt. Das diesjährige Programm mit dem Titel „Hoffnung – Надія“ war ein großer Erfolg und berührte das Publikum tief. Die kraftvollen Stimmen und die Ausstrahlung des Chors haben einen glanzvollen Auftakt geschaffen, der Grosses für die weitere Tournee verspricht.
Die weiteren Konzerte:
Mittwoch 22. Oktober, Stadtkirche St. Martin Olten 19.30
Donnerstag 23. Oktober, Biel St. Benoît 19.30
Freitag 24. Oktober, Ruswil St. Mauritius 19.30
Samstag 25. Oktober, Zürich Wollishofen St. Franziskus 19.30
Sonntag 26. Oktober, Verenamünster Bad Zurzach, 17.15
Dienstag 28. Oktober, Pfarrkirche Stans, 19.30
Mittwoch 29. Oktober, Kirche St. Karl Luzern 19.30
Donnerstag 30. Oktober, Münster Schaffhausen 19.30
Freitag 31. Oktober, Reformierte Stadtkirche Zofingen 19.30
Samstag 1. November, Reformierte Kirche Küsnacht 19.30 (D-Dur Messe von Antonín Dvořák mit dem Singkreis Herrliberg)
Sonntag 2. November, Pfarrkirche St. Otmar St. Gallen, 19.00
Zum Tourflyer
Workshop mit Cantus
Gleich nach der Ankunft des Chors fand der bereits traditionelle Gesangsworkshop statt. Ein Zitat einer Teilnehmerin und ein paar Fotos sagen sicher mehr als viele Worte:
Immer, wenn mir Tage geschenkt werden, die ich mit Cantus verbringen darf, fühle ich mich eingebettet in Musik, die aus der Seele kommt, in Menschlichkeit, die stärkt. Dafür bin ich dankbar.
Fotos oben: Vorbereitung zum Abschlusskonzert des Workshops und zugleich Auftakt zur 14. Schweiz-Tournee des Kammerchors Cantus in Bürglen NW und gute Stimmung nach den gemeinsamen Proben.
Fotos unten: Das Organisationsteam, v.l.n.r.: Lesja Levko, Ursula Stamm, Krisztina Szakacs und Livia Enzler
und unermüdlich hinter den Kulissen, die Köchinnen Oksana und Valerija.
Ausstellung von Oleksandr Glyadyelov in Kyiv und Buchempfehlung
Die Fotoausstellung des ukrainischen Dokumentarfotografen Oleksandr Glyadyelov im zentral gelegenen, riesigen Ausstellungsgebäude "Ukrainisches Haus" im vergangenen September war ein Anlass der Superlative. Auf drei Stockwerken war während eines Monats auf über 300 Schwarz-Weiss Bildern die Geschichte der unabhängigen Ukraine zu sehen, so wie Glyadyelov diese 35 Jahre erlebt bzw. gesehen hat. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat einen Bericht verfasst, hier ist er (pdf).
Zur Ausstellung wurde ein grosszügig gestaltetes Fotobuch gedruckt, es ist hier zu bestellen. Falls es mit der Bestellung in der Schweiz nicht klappen sollte, können wir Bücher zur Geschäftsstelle von NeSTU befördern, es kostet etwa 50.- CHF. Wir hoffen sehr, dass die Fotos von Glyadyelov in absehbarer Zeit auch in der Schweiz ausgestellt werden, in mehreren Städten Europas sind derzeit Ausstellungen geplant.
Foto oben: Oleksandr Glyadyelov (für uns Sascha) während der dreistündigen Führung durch seine Ausstellung. Das Bild hier stammt aus den frühen 1990ern, die Kolchosen werden aufgeteilt.
Art-Camps für kriegsgezeichnete Jugendliche in Nyzhne Selyshche
Vor drei Tagen ist das letzte Camp dieser Saison zu Ende gegangen, es war ein Mutter-Kind-Camp für Frauen, deren Kinder nach 2022 auf die Welt gekommen sind und die in den Kriegsgebieten leben, ein Bericht folgt. Ein Camp für Teenager des Teams "Furt" im September war wieder ein intensives Erlebnis für Alle. Die lange Dauer der sozialen Isolation, der Mangel an sozialem Kontakt und der andauernde Stress machen sich immer mehr bemerkbar. Das Team hat diesmal bewusst Jugendliche ausgewählt, die noch nie an einem Lager teilgenommen haben. Hier sind ein paar Fotos und Eindrücke des Betreuers Georgiy Shpychka.
Wie hat es geklappt?
Wie haben sich diese Kinder gefühlt?
Haben wir bei den Kindern Veränderungen bemerkt?
Wie nützlich war unser Camp?
Welche Geschichten der Kinder haben uns berührt?
Welche Geschichten haben die Kinder erzählt?
Wie wichtig ist unsere Arbeit für die Zukunft der Kinder?
Über die Kinder des Art-Camps Furt vom September 2025, von Georgiy Shpychka*
Maria und Alexandra
Auf dem Programm des Camps stand auch eine Wanderung zur Karstbrücke. Obwohl einige Kinder sich vorher im Internet umgesehen hatten und wussten, worum es bei unserer Wanderung ging, trieb sie der Wunsch, dieses Naturwunder zu sehen, voran, und wir stiegen weiter den Berg hinauf. Diese Wanderung hat gezeigt, dass das Zeitalter der Gadgets einen negativen Einfluss auf die körperliche Verfassung von Teenagern hat. Unser Führer, Herr Vasyl, ist zum Beispiel 76 Jahre alt. Und trotz seines Alters führte er uns munter über schmale Pfade den Berg hinauf und hatte sogar noch Zeit, uns etwas über das Naturschutzgebiet zu erzählen, in dem wir uns befanden. Häufige Pausen gaben uns die Möglichkeit, neue Kraft zu sammeln, und die Gespräche lenkten die Jugendlichen ab und machten den Aufstieg leichter und weniger anstrengend. Eines dieser Gespräche hat meine Aufmerksamkeit erregt. Vor mir gingen Maria und Alexandra und unterhielten sich über Literatur. Irgendwann kam das Gespräch auf die Werke von Stephen King. Maria erzählte von ihren Eindrücken aus dem Buch „Das Leuchten”. Als Fan dieses Autors mischte ich mich mit ihrer Erlaubnis in dieses interessante Gespräch ein. Während wir über andere Werke und deren Verfilmungen redeten, merkten wir gar nicht, wie schnell wir einen Teil des Aufstiegs hinter uns gebracht hatten. Und dann ging unser Gespräch irgendwie zu historischen Werken über die Ukraine über. Ich war echt überrascht, dass die Teenager nicht nur Bücher lesen, sondern sich auch für Geschichte interessieren. Also habe ich den Mädchen meine Eindrücke von den Werken von Vasyl Shklyar erzählt. Ihnen gefiel, dass seine Werke auf dokumentarischen Quellen und Archivdokumenten basieren. So wie die Mädels neugierig nach den historischen Ereignissen gefragt haben, die in den Werken dieses Schriftstellers beschrieben werden, wollen sie sich jetzt bestimmt mit seinem Werk beschäftigen.
Gena
Gena (Gennadij) ist ein Junge aus der Region Sumy, dessen Vater als vermisst gilt. Gennadijs Familie weiß nicht, ob er noch lebt oder nicht, obwohl sie versuchen, daran zu glauben, dass ihr Vater in Gefangenschaft ist und später ausgetauscht wird und nach Hause zurückkehren wird. Gena lernt Gitarre spielen. Aber aus irgendeinem Grund kann er nur russischsprachige Lieder singen. Nach den Regeln des Camps verwenden wir keine russischsprachigen Inhalte. Das hat Gena ein wenig traurig gemacht, weil er uns etwas vorsingen wollte. An einem der ersten Abende habe ich dieses Thema angesprochen, als ich abends in das Zimmer der Jungs kam. Ich erzählte, wie ich früher russischsprachige Musik gehört habe, nannte Bands, die ich früher mochte. Und dann erzählte ich, wie ich 2014 in den Krieg gezogen bin. Und wie mir klar wurde, dass Sprache wichtig ist. Wie ich mich von allen russischsprachigen Sachen – Musik, Filmen, Büchern – verabschiedet habe. Absolut alles. Ich musste Genas musikalischen Horizont ein bisschen erweitern. Ihm zeigen, dass es ukrainische Bands gibt, die viel bessere und aktuellere Musik für unsere Gegenwart machen. Natürlich hatte er Argumente wie „Das ist doch nur Musik, wie kann sie mit dem Krieg zusammenhängen?“. Also musste ich noch ein bisschen über Geschichte reden. Darüber, wie Russland schon immer versucht hat, alles Ukrainische zu zerstören, darüber, was jetzt in den besetzten Gebieten passiert, wie die Besatzer alles auslöschen, was ukrainische Identität hat. Ich musste auch an die Tausenden von Toten erinnern, die dafür gestorben sind, dass die Ukraine frei und unabhängig war. Besonders traurig ist, dass sein Vater, wie Tausende andere Verteidiger und Verteidigerinnen, in den Krieg für die Ukraine gezogen ist, und Gena immer noch nicht versteht, dass alles Russische tötet. Ich hoffe echt, dass ich Genas Weltanschauung und seine Vorlieben beeinflussen konnte.
Wie beim letzten Mal wurden die Kinder für das Furt-Camp anhand von Fragebögen und Videobewerbungen ausgewählt. Vorrang hatten Kinder aus den Frontgebieten, aus den besetzten Gebieten und diejenigen, die durch die Kriegshandlungen einen Angehörigen verloren hatten. Aus allen ausgewählten Fragebögen wurden eine Haupt- und eine Reserveliste erstellt, und die Eltern der Kinder erhielten entsprechende Benachrichtigungen. Aufgrund unvorhergesehener Umstände konnten einige Kinder aus der Hauptliste nicht zum Camp kommen, so dass die Reserveliste sowie diejenigen, die auf keiner der Listen standen, zum Einsatz kamen. Dank der guten Zusammenarbeit des Teams gelang es, trotz der vielen Ersatzteilnehmer eine Gruppe von 17 Teilnehmern zusammenzustellen.
Bei der Ankunft im Camp verhielten sich die Kinder unterschiedlich. Einige versuchten sofort, andere kennenzulernen und sich mit ihnen anzufreunden, andere hingegen hielten sich zurück, schauten zu und waren nicht bereit, mit Gleichaltrigen zu kommunizieren. Die meisten Kinder beteiligten sich sofort an den organisatorischen Abläufen, einige waren noch nicht bereit für solche Aktivitäten und schauten einfach nur zu. Als jedoch die Aktivitäten des Camp-Programms begannen, wurden alle Jugendlichen nach und nach in die gemeinsamen Aktivitäten einbezogen. Beim Beobachten der Workshops war es schön zu sehen, mit wie viel Interesse und Mut die Kinder ihr kreatives Potenzial entfalteten und mit welcher Konzentration sie an ihren Werken arbeiteten, sei es beim Malen, Modellieren, Flechten usw. Besonders hervorzuheben ist der Schauspielunterricht, der Elemente des Trainings enthielt und so wichtige Themen wie die Fähigkeit, „Nein” zu sagen, die Einhaltung persönlicher Grenzen und die Entfaltung der emotionalen Komponenten des eigenen Charakters behandelte. Nicht zu vergessen sind auch die morgendlichen Aktivitäten, die nicht nur aus Gymnastikübungen bestanden, sondern in gemeinsame Spiele übergingen, die die Gruppendynamik auf einem hohen Niveau hielten. Interessant an den morgendlichen Aktivitäten war auch, dass ein Teil davon von den Kindern selbst auf eigene Initiative und nach eigenem Wunsch durchgeführt wurde.
Der Kreativabend, den die Jugendlichen am Vorabend des Abschlusses des Aufenthalts vorbereitet hatten, zeigte, wie Kinder in so kurzer Zeit durch eine gemeinsame Idee zusammenfinden und sich zusammenschließen können, um ein Ziel zu erreichen. Es gab viele angenehme Überraschungen, wie akrobatische Kunststücke, eine gemeinsame Tanzaufführung, Gedichte und Lieder.
Trotz einiger Schwierigkeiten, die bei der Interaktion einer der Camp-Teilnehmerinnen mit den anderen Teilnehmern auftraten, verlief das Camp dank der guten Zusammenarbeit der Mentoren in einer freundlichen und kreativen Atmosphäre. Die Kinder nahmen die Ergebnisse ihrer Bastelarbeiten als ihre Errungenschaften und als Erinnerung an eine wunderbare und produktive Zeit mit nach Hause. Die Tränen, die flossen, bevor alle wieder abreisen mussten, zeigen, dass den Kindern das Furt-Camp und die gemeinsam verbrachte Zeit gefallen haben.
* Georgiy Shpychka ist der einzige männliche Betreuer der Art-Camps Furt. Sein Bruder ist im Krieg gefallen, daher ist er von der Mobilierung ausgenommen. Zuunterst ist er hier zu sehen.
Das Art-Camp Furt wurde aus Spendengeldern finanziert, die NeSTU von Mitgliedern und Gönnern erhalten hat. Wir bedanken uns ganz herzlich und sind froh, einen kleinen, wichtigen Beitrag dazu zu leisten, dass junge Menschen in der Ukraine die Traumata von Krieg, Verlust und Isolation überwinden können!
Kontakt zu NeSTU:
Salome Stalder - Martin, Dipl Forst-Ing. ETH, Mürgstrasse 6, 6370 Stans
E-Mail: info(at)nestu.org. Natel: 078 770 23 43
Spendenkonto NeSTU:
Raiffeisenbank Nidwalden, 6370 Stans
IBAN: CH69 8080 8008 0940 4940 2
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